26 Nov

Ein seeeehr langer Tag geht zu Ende

Ach diese Langstreckenfluege, wie ich die liebe… :) Aber er ist rum. Als wir nach quaelend langen Stunden ohne Schlaf aus dem Flieger taumeln, werden wir direkt (ohne Fruehstueck) durch die Stadt gefuehrt. Ho Chi Minh Mausoleum, Praesidentenpalast und ein Bummel durch die Altstadt.

Es gefaellt mir ganz gut, das Asien, dass ich bisher gesehen habe. Der Temperaturwechsel ist aeusserst angenehm! 25 Grad und Sonne. Hanoi ist bunt und quirlig. Viele schoene Haeuser, viel Verkehr, viele Menschen, viele Shops.

Der Verkehr ist einmalig. Es scheint keine Regeln zu geben und trotzdem funktioniert es. Die ersten paar Male, als unser Guide uns ploetzlich zum Ueberqueren der Strasse motivierte wurde uns schon ziemlich mulmig. Etwa 10000 Mopeds steuern auf einen zu. “Einfach losgehen und schauen…” :) Ist alles gut gegangen, die weichen schon aus… Nur an das staendige Gehupe muss ich mich noch gewoehnen. Hier muss man hupen, wenn man ueberholen will -> also hupen alle, immer!

Nach dem Altstadtbummel haben wir in kleiner Gruppe endlich ein “Fruehstueck” in einer Garkueche zu uns genommen. Wir waren ja schon 30 Stunden auf den Beinen und hatten echten Kohldampf. Ok, dachte ich, Garkueche am ersten Tag ist vielleicht etwas gewagt, aber bisher hat sich die Suppe noch nicht wieder gemeldet… :) Ja, dann schnell 2 Stunden aufs Ohr legen, Duschen und Abendessen gehen. Jetzt bin ich also mehr oder weniger 2 Tage wach… Gute Nacht, bzw. schoenen Nachmittag noch.

09 Nov

Vietnam – der Countdown läuft…

… und steht derzeit bei -16 Tagen! Am Samstag waren die Flugbestätigung und Reiseunterlagen im Briefkasten, jetzt fehlt nur noch der Pass mit Visum. Leider hatte Hanoi letzte Woche heftige Überschwemmungen. Das Wasser ist wohl wieder gesunken, aber die Mücken übertragen gerade fröhlich ihre virale Last… Bis in 2 Wochen ist da aber sicher wieder alles im Lot! Bestimmt!! :) Die Vorfreude steigt und wenn ich die letzten Tage Arbeit und Freizeitstress überstehe, dann geht´s los!

Das Blog hat noch ein kleines Facelift erhalten – mir gefällts, ich hoffe, Euch auch! :)
Viiiieelen Dank nochmal an Christian, Aileen und Casi!!!!

05 Oct

Mit German Wings Blind Booking nach Leipzig

Laure und ich haben uns mal mit dem Blind Booking versucht und hatten bei der Gruppe “Metropolen Osteuropas” eher auf Zagreb oder Budapest gehofft, aber es wurde Leipzig! :) Mit uns hat German Wings viele andere Stuttgarter nach Leipzig verschifft. Wir haben kurzfristig noch 2 Betten in einem 6er Zimmer im Leipziger Globetrotter (einem Hostel, seit wann gibt es denn sowas auch in Deutschland???) reserviert und dann gings am Freitag Abend schon los. Das Hostel war gleich am Bahnhof, und die anderen Stuttgarter, Freiburger und restlichen BaWüler waren auch schon da… Laure hat in Leipzig Heimvorteil und so brauchten wir nicht mal nen Reiseführer kaufen und haben die 2 Tage sehr entspannt verbracht. Moritzbastei am Freitag Abend, Samstag dann ein bissle shoppen und dann Richtung Plagwitz in die Schaubühne, erst Kino und danach noch ein Theaterstück mit Corinna Harfouch und am Sonntag dann ins Grassi-Museum. Dazwischen viele viele Cafes und Brunches… Sehr sehr schön, nur aus dem Hostel-6-Bett-Zimmer-Alter bin ich glaub raus… :)

06 Sep

Vietnam – ich komme!

Sooo, der nächste Urlaub ist geplant. Es geht zum ersten Mal nach Asien und zwar nach Vietnam. Die Reiseführer sind schon gekauft und die Route steht fest. Am 25. November geht es los!

Route durch Vietnam

Ja, und mein vietnamesischer Kollege ist schon fleissig dabei, mir ein paar Brocken in der Landessprache beizubringen…. Schon die Begrüßung ist sehr schwierig, denn man muss erstmal das Alter des zu Grüßenden gegen das Alter des eigenen Vaters rechnen…

Xin Chao (ch wird tsch ausgesprochen) – Guten Tag
Xin chao anh – zu Mann (sagen wir mal18 bis 40 )
xin chao chi – Zu Frau (18 bis 40)
xin chao chu – Mann > 40 und < als dein Vater xin chao co - Frau > 40 und < als dein Vater xin chao bac - Mann/Frau > dein Vater
xin chao ong – so alt wie dein Grossvater/mutter
xin chao ba – so alt wie dein Grossvater/mutter
xin chao em – teenie
xin chao chau – wenn du denkst das Kind könnte dein Neffe/Nichte sein.

Erklärung:
anh = grosser Bruder
chi = grosse Schwester
chu = onkel
co = tante
bac = Onkel/Tante aber älter als dein Vater (also der grosser bruder/schwester von deinem Vater)
ong = Mann
ba = Frau
em = kleine Schwester / Bruder
chau = Neffe/Nichte/Enkel

Danke Bao! Ob ich mir das wohl alles merken kann? :)

01 Jul

Camp Verdon – die Woche ging schnell rum…

So, es ist schon Dienstag, ich bin seit 3 Tagen wieder hier und der Alltag hat mich komplett verschlungen…

Also, es war SUPERTOLL!!!! :)

Das Wetter war der Kracher! Blauer Himmel, die ganze Woche, Badewetter… fast schon zu warm… Wir waren eine Gruppe von 15 netten 20ern und 30ern. Alles sportliche Aktivisten, genau wie ich (hihi, jaja). Die Anreise über Nacht war etwas beschwerlich. Ich musste zwar nicht fahren, konnte aber auch nicht schlafen… Naja, den Samstag haben wir dann in diesen Hängematten verbracht:

@U+J: Ihr braucht für Euren Garten auch gaaanz dringend so tolle Hängematten!!! :)

Ja, dann am Sonntag war schon volles Programm. Morgens eine Mountainbike-Tour (wer hat eigentlich Downhill über Geröll fahren erfunden – so’n Quatsch!) mit Badestop zum kleinen Bergdorf Les Salles. Ganz schön anstrengend, aber sehr nett. Ach, der See (Lac de Ste. Croix) ist einfach toll!

Nachmittags zurück im Camp, schnell noch das Lunchpaket verdrückt und weiter gehts mit dem Kanu. Auf Erkundungstour in die Schlucht… Auf einer Seite paddeln kann echt anstrengend werden, bin ja bloss ein Schreibtischtäter… Sehr beeindruckend, die hohen Felswände. Am Ende springen alle nochmal von der Felswand ins Wasser, nur mich hat mal wieder die Sonnenallergie ereilt (danke Apotheke, für die 14,- Allergiker-Sonnencreme, Pustekuchen!) und ich ziehe mein Langarmshirt an und hocke mich in den Schatten. War aber dieses Mal nicht ganz so schlimm, wie damals in Californien.

Abends geht es dann auch nicht lang… alle sind ko. Kathi kocht uns was (kann mich nicht mehr erinnern was das war, war aber lecker…) und nach einem Bierchen verkrümeln sich alle in ihre Nachtbehausungen. So ein Caravan, der den ganzen Tag in der Sonne steht, heizt sich übrigens ganz prima auf… 😉

Frühstück gibt es immer 8:30 (noch ganz human) und geweckt werden wir (bzw. die anderen, unser Caravan war ausser Hörweite) mit Nana Mouskouris schönem Lied “Guten Morgen Sonnenschein”. Nach dem anstrengenden Sonntag sind nicht alle so sonnenscheinmäßig unterwegs am Montag morgen… aber das gibt sich noch, genauso wie die Schmerzen in den Schultern, den Beinen, dem Hintern… u.s.w. Aber man fühlt sich echt lebendig! :) Montag ging es dann auf Wandertour. Zuerst zur Schlucht, immer schön bergauf! Und dann gaaaanz tief runter schauen, das war nicht für alle was… Danach geht es in das Dorf Aiguines. Bei 35 Grad hatten alle brav ihre 2L Wasserflaschen dabei und die hat man auch gebraucht…

Menno, jetzt isses schon wieder so spät und ich bin soooo müde… Aber wenn ich das heute nicht fertig mache, dann dauerts noch… also jetzt der Rest im Schnelldurchlauf:

Großer Punkt: Klettern! Ich war insgesamt 3x Klettern. Toll!!! Die Felswand ist schon echt was ganz anderes! Ich hab viel gelernt, z.B. Vorstieg klettern mit umbauen. So ein toller Sport. Ich brauche jetzt natürlich zu meiner kürzlich erworbenen Kletter-Einstiegs-Ausrüstung noch jede Menge Draussen-Zeugs. Die ersten Dinge sind bereits bestellt und die Expressen setze ich auf meine Weihnachtsliste… :)

Dann gab es noch die Ganztagesschluchttour. Leider führte der Verdon letze Woche die xfache Menge an Wasser, somit wurde aus der beschaulichen Flussbettwanderung ein kleines Abenteuer. Nachdem wir die reissenden Fluten durchschwommen hatten (jaja, den Holger hat es fast abgetrieben) kletterten wir über Stock und Stein und freuten uns über jede Wegstrecke, die nicht mit so einer häßlichen Dornenpflanze bewachsen war (Mensch, war ich froh, bei der Bullenhitze nen Neopren-Shorty zu tragen). Einige Kratzer und blaue Flecken später machten wir eine kurze Mittagspause und kraxelten wieder zurück. Jedoch nicht ganz zurück. Nur bis zu einer Biegung, nach welcher flussabwärts keine großen Steine mehr kamen. Dort gingen wir wieder in das ca 10 Grad kalte Wasser (ich hatte ja kein Thermometer dabei, aber es könnte so kalt gewesen sein) und liessen uns zu unseren Kanus zurücktreiben. Das war schon ganz witzig.

Am Freitag hätte Canyoning auf dem Plan gestanden, aber unsere Muskeln sagten: “Nein”. Wir waren ziemlich platt (aber irgendwie angenehm platt) und fuhren eine Runde mit dem Auto um die Schlucht – ein perfekter Abschluss!

Puh, ich könnte noch so viel erzählen, aber ich gehe jetzt ins Bett! :p Hier könnt Ihr Euch die Fotos anschauen. Und falls Ihr selbst mal hinfahren wollt, dann schaut unter camp-verdon.de. Es ist definitiv eine Reise wert! :)

07 Jun

In 2 Wochen gibt´s endlich wieder Urlaub!!!

Yippeeee! :) In 2 Wochen geht es in ein Aktivcamp nach Südfrankreich! Am Gorges du Verdon werden wir (die glorreichen 3 – Jane, Ralf und moi) Kanufahren, Wandern, Klettern, Canyoning(en?) und Mountain Biken (für mich bitte nur Biken, ohne Mountain… :)). Leider nur für eine Woche, aber ich kann es kaum erwarten. Viel Bewegung an der frischen Bergluft mit hoffentlich brilliantem Wetter! Stay tuned!

05 May

Bye bye Norden, hallo Süden…

Letzter Urlaubstag, nachher gehts wieder ab in den Süden.

Hinter mir liegt eine wunderbar entspannte Woche mit schönem Wetter und super Unterhaltung. Wir haben 7 Filme in 4 Tagen geschaut und bis auf einen waren alle toll!

Empfehlen kann ich Euch “Novemberkind”, falls das demnächst in die Kinos kommt. Das spielt witzigerweise in Malchow (nicht weit von Schwerin) und Stuttgart/Konstanz, da die mecklenburger Filmemacher in Ludwigsburg an der Filmakademie studiert haben. Ist für einen Diplomfilm wirklich gut gelungen und ne tolle Besetzung haben sie auch bekommen (Anna Maria Mühe, und 2 Koryphäen vom Schweriner Staatstheater).

Go McPom! Mehr Filme braucht das Land! :)

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Landschaftlich ist Schwerin ein Ereignis für sich. Mit sieben Seen mitten in der Stadt kaum zu toppen. Nächstes Jahr ist BuGa in Schwerin. Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
**Ende Werbung** :) Seht selbst:

01 May

Schwerin again…

Ich bin derzeit Urlauber und wieder in Schwerin. Diesmal mit Sonne und allem Pipapo… :)

Hier ist gerade Filmfest, ne Menge los und viel zu sehen und erleben. Einen von drei geplanten Filmen habe ich heute schon gesehen. “Ouaga Saga” aus Burkina Faso. Sehr strange und wohl eher für den afrikanischen Filmmarkt gedacht, gibt er trotzdem einen schönen Einblick in das Leben von Jugendlichen, die sich mit allerlei Jobs und Aktionen über Wasser halten.

Ein perfekter Urlaubstag mit schönem Wetter, Shopping, Sightseeing im Ghetto “Gr. Dreesch”, Spaziergang am Schweriner See, medialer Unterhaltung und einem Indie Rock Konzert am späten Abend… Nachdem ich mich vom Frischluftkoller erholt habe, treffe ich hier unvermutet auf ein Stück Heimat, in Form eines Theaterfreundes aus Jugendzeiten. Die Welt ist klein.

Bitte mehr von solchen Tagen! :)

PS: Da ich jetzt die 30 hinter mir gelassen habe, startete ich gestern das “365 Days” Projekt. Gucken! Ich hoffe, ich halte durch!

17 Mar

Bin wieder Snowboarder!!! :)

Diese frohe Kunde kann ich nach unserem diesjährigen Firmen-Skiausflug verbreiten! 3,5 Tage in Österreich waren erholsam, lustig und lecker. Und natürlich sind wir auch Ski (respektive Snowboard) gefahren. Nachdem wir am Freitag wegen des Wetters nicht auf den Berg konnten, war es am Samstag um so schöner! Kaiserwetter und ziemlich warm! Ok, der Schnee war dann relativ weich, aber meine Rückseite hat sich darüber ziemlich gefreut. Schööööön leeeer wars auf den Pisten! Das Boarden ging super, ich hab die Schlappe überwunden… hoff’ ich mal… 😉

Unterschlupf fanden wir in der Hütte eines Kollegen im Bregenzer Wald. Ziemlich urig und gemütlich wars dort, und für alle (auch für die “Kleinen”) zum Kopf einziehen… :) Es wurde gekocht und gespielt und getrunken… zünftig eben. Genau richtig!

Hier noch eine kleine Impression von Samstag, 7:00 MORGENS, direkt vor der Hütte.

25 Feb

20 Grad, Sonne, blauer Himmel…

… nein, nicht Urlaub, sondern ein Sonntag in Baden-Württemberg. :) Also fix die Wanderstiefel geschnürt und auf ins Remstal. Tour Nummer 17 in meinem super Buch “Radfahren und Wandern mit dem VVS”. VVS = öffentliche Verkehrsmittel Stuttgart.

Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Endersbach. Direkt raus aus Endersbach und rein in die Weinberge. Schon nach 15 Minuten müssen wir ein paar Jacken und Schals ablegen, die Sonne brennt. Wir kämpfen uns unter Schweissausbrüchen langsam aber stetig bergauf. Oben angekommen werden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt, die Kamera ist gezückt.

Wir wollen eine Pause mit Kaffee und Kuchen einlegen, aber auf dem Gut Burg wird auf der Terasse leider erst ab 14:00 bedient. Also ziehen wir weiter. Die Sonne schüttet unendlich viele Glückshormone in uns aus. Kaum noch auszuhalten! 😉 Auf der anderen Seite der Weinberge geht es wieder bergab, vorbei an den Skulpturen der Strümpfelbacher Künstlerfamilie Nuss.

Nach ca. dreiviertel unseres Weges brauchen wir dringend nen Kaffee und ein Stückchen Kuchen, also versuchen wir in Strümpfelbach unser Glück. Und wir werden fündig! Kuchen wie aus Omas Backstube lächeln uns in der Auslage einer Bäckerei entgegen… Stachelbeer-, Rhabarber-, Träubles-, Käsekuchen und Bienenstich. Die Auswahl ist schwer und schmeckt himmlisch!

Gesättigt und gestärkt läuft es sich gleich doppelt so gut. Das letzte Viertel des Weges zog sich ein wenig, wir mussten ja noch die (sehr laaangen) 3 km von Strümpfelbach wieder zurück nach Endersbach laufen. Alles ist schaffbar und so kommen wir zum Auto zurück und treten total k.o. aber glücklich die Heimreise an. :)